12/08/2019
Paul Baum kunst
Paul Baum gehört zu den bedeutendsten Vertretern des Neo-Impressionismus in Deutschland. Zunächst ausgebildet zum Blumenmaler an der Meißener Porzellanmanufaktur, studiert Baum später Malerei in Dresden und Weimar. In den 1890er Jahren macht ihn eine Reise nach Paris mit dem Werk von Claude Monet und Alfred Sisley bekannt, in Belgien begegnet er später persönlich Camille Pissarro und Theo van Rijsselberghe. In seinen Gemälden, die sich bis dahin an der Pleinair-Malerei der Schule von Barbizon orientierten, verarbeitet Baum nun stilistische und farbliche Impulse des Impressionismus, dem er eine eigene Ausprägung verleiht. Er wird Mitglied der Sezession in Dresden (1894) und Berlin (1902). Auf zahlreichen Reisen und längeren Aufenthalten in Holland, Frankreich und Italien, das 1924 zum festen Wohnsitz wird, widmet sich der Künstler dem Landschaftsmotiv, wobei er sich zeitweilig auf die Medien Zeichnung und Aquarell beschränkt. Im Jahr 1914 zum Professor der Dresdner Akademie ernannt, bekleidet Baum ab 1918 an der Kasseler Kunstakademie eine Professur für Landschaftsmalerei.
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